Thema des Monats Juli / August 2025: Reiseberichte, Urlaubserlebnisse und Tagesfahrten - CVJM Wolfsburg sagt DANKE im Haus der Jugend - Fahrt zum Internationalen Olympischen Komittee nach Lausanne in der Schweiz - Sozialvolleyball trifft Spitzenvolleyball in der Bundeshauptstadt Berlin -Nachdenklicher Gottesdienst zum 80. Todestag von Pastor Dietrich Bonhoeffer in Westhagen -Einweihungssportfest in der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel - Familiennachmittag in der Sporthalle in Alt-Wolfsburg - "Sport im Klimawandel - Wissen erweitern, nachhaltig handeln" in der Akademie des Sports im LandesSportBund - ICE der Bundesbahn hält nicht korrekt am Bahnhof in Wolfsburg

CVJM Wolfsburg ist 70 Jahre alt: Ehrenamts-Nachmittag im Haus der Jugend für ehrenamtlich Engagierte - DANKEschön - Wertschätzung - Anerkennung - Ehrungen - schmucke Urkunden - farbenfrohe Bilder - YMCA-T-Shirt - Kuchen - Tee - Kaffee - Minaralwasser - Jakollo-Turnier - "Auf den CVJM Wolfsburg ist seit Jahrzehnten Verlass" - ausgezeichnet werden Michael Kühn, Ferdinand Uecker, David Rott, Jens Hermann, Oliver Stumpf, Götz Grünberg, Daniel Anaschko, Alena Rudnizki, Michael Meixner, Woldemar Friesen, Oliver Sander, Ingrid und Holger Seiler, Lydia und Helmut Kieß und Manfred Wille
Lange ist es her: Vor 70 Jahren wurde der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) Wolfsburg gegründet. Er ging aus der evangelisch-lutherischen Jugend im Wolfsburger Kirchenkreis hervor. Zum Thema des Monats über die CVJM-Geschichte hier klicken. Zahlreiche Veranstaltungen gab es im Jubiläumsjahr (zum Artikel hier klicken). Abschluss war ein Ehrenamts-Nachmittag im Haus der Jugend. Dort stand früher einmal die Baracke des evangelisch-lutherischen Kirchenkreisamtes und später der schicke Bau des kirchlichen Amtes. Hier war auch der Startpunkt der CVJM-Fahrradsponsorenfahrt 1995.
Bei leckerem Kuchen, Kaffee, Tee und Mineralwasser kamen die Engagierten gut ins Gespräch. Michael Kühn, Michael Meixner, Ferdinand Uecker und Manfred Wille hatten die DANKE-Veranstaltung vorbereitet.
So konnte Götz Grünberg noch Geschichten aus den sechziger Jahren erzählen, aus Zeltlagern, aus der Christuskirche, aus der St. Marien-Kirchengemeinde. Aber auch die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer steuerten viele Anekdoten bei. Und ein großes "Hallo" gab es beim Jakollo-Turnier - jeder Wurf wurde bejubelt.
"Einfach einmal DANKE-sagen". Seit Jahrzehnten bedankt sich der Wolfsburger CVJM bei jüngeren und älteren Engagierten, Ehrenamtlichen, Daumendrücker und Daumendrückerinnen, Spenderinnen und Spender, Mutmacherinnen und Mutmacher. Zur Konzeption hier klicken. Dabei beschränkt der CVJM sein Dankeschön nicht nur auf Vereinsmitglieder - jeder und jedem, die etwas beitragen, wird Dankeschön gesagt und Wertschätzung entgegengebracht. Diesmal erhielten Michael Kühn, Ferdinand Uecker, David Rott, Jens Hermann, Oliver Stumpf, Daniel Anaschko, Alena Rudnizki, Michael Meixner, Götz Grünberg, Woldemar Friesen, Oliver Sander, Ingrid und Holger Seiler, Lydia und Helmut Kieß und Manfred Wille schmucke Urkunden und farbenfrohe Bilder. David Rott, seit rund 40 Jahren mit dem CVJM im Kontakt, brachte es auf den Punkt: "Auf den CVJM Wolfsburg ist Verlass."


Sozialsport trifft Spitzensport - Sozialsportler Manfred Wille vom CVJM Wolfsburg zu Besuch beim Internationalen Olympischen Komitee - farbenfrohes Bild an IOC-Präsident Dr. Thomas Bach übergeben - „Herzlichen Dank dem CVJM Wolfsburg für sein hervorragendes Engagement für die Werte des olympischen Sports" - interessanter Gedankenaustausch und guter Einblick in das IOC - Manfred Wille: „Mein Herz schlägt olympisch“
Sozialsport trifft Spitzensport: Auf Einladung des Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees, Dr. Thomas Bach, besuchte Manfred Wille vom Christlichen Verein Junger Menschen (CVJM) Wolfsburg das IOC in Lausanne in die Schweiz. „Wir hatten uns bei der 30-jährigen Jubiläums-Feier des Bundesprogramms ‚Integration des Sports‘ 2019 getroffen und er hat mich wegen meines sozialsportlichen Engagements eingeladen“, erzählte Sozialsportler Wille. Zuvor hatte er aber ihn schon öfter als Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes getroffen.
Und jetzt nach der Corona-Pandemie nahm er die Einladung an und fuhr in die IOC-Zentrale. Vor Ort wurde der Wolfsburger durch den IOC-Kommunikations-Direktor Christian Klaue betreut. „Wir hatten einen interessanten Gedankenaustausch und ich habe einen guten Einblick in das IOC bekommen“, betonte Manfred Wille. „Wir haben über integrativen und inklusiven Sport, Sport im Strafvollzug, Pausenliga, Sozialsport, ehrenamtliches Engagement, die Fahrradsponsoren-Rundfahrt, Leistungssport, den olympischen Sport und vieles mehr gesprochen“, berichtete er.
Während des Besuches übergab er Thomas Bach ein farbenfrohes Bild mit einem Elefanten und einem Löwen, die friedlich und harmonisch Volleyball spielen. „Gemeinsam mit Nuttee Kosaiphat aus Chiang Mai in Nord-Thailand habe ich dieses Bild erstellt“, so Manfred Wille. IOC-Präsident Bach hat sich sehr über das Bild und Informationsmaterial gefreut: „Herzlichen Dank dem CVJM Wolfsburg für sein hervorragendes Engagement für die Werte des olympischen Sports.“ Und Bundesverdienstkreuzträger Wille sagte im Gespräch, dass ohne die Unterstützung von vielen Personen, städtischen Ämtern, Schulen, Vereinen, Kirchengemeinden, Gruppen, Landessportbund, Sportjugend, Stadtsportbund, Volleyball- und Tischtennis-Verband, Zeitungen und weiteren Akteuren diese segensreiche Arbeit nicht möglich war und ist.
„Mein Herz schlägt olympisch“, stellte der studierte Sportwissenschaftler fest. So hatte er sich 1988 hatte die Olympischen Spiele in Seoul / Südkorea drei Wochen lang angeschaut und 1991 die olympischen Stätten in Griechenland. Außerdem hat er in der Zeitschrift „Olympische Jugend“ Artikel veröffentlicht. „Ich finde, dass alle Aspekte des Sports ihre Berechtigung im organisierten Sport und in unserer Gesellschaft haben“, betonte Manfred Wille zum Abschluss des Besuches.

Integrationsvolleyballl trifft Spitzenvolleyball: Finalspiele um die Deutsche Volleyball-Meisterschaften bei den Herren haben begonnen - Berlin Volleys treffen auf die SVG Lüneburg in der Berliner Max-Schmeling-Halle - tolle Stimmung - hochklassiges Spiel - tolle Werbung für Volleyball - übrigens: Volleyball wurde im YMCA / CVJM vor rund 130 Jahren eingeführt
Integrationsvolleyball trifft Spitzenvolleyball: Jetzt wird es ernst - zu den Finalspielen um die Deutsche Herren-Volleyball-Meisterschaften trafen sich die Titelverteidiger der Berlin Volleys und die Lünehünen der SVG (Spielvereinigung Volleyball Gellersen) Lüneburg in der Berliner Max-Schmeling-Halle. Tausende von Zuschuaerinnen und Zuschauern sorgten für eine Super-Stimmung in der Halle. Und mitten unter ihnen Sozialsportler Manfred Wille aus Wolfsburg. "Ich schaue mir gern hochklassige Spiele an, und nicht nur im Volleyball. Aber ich gehe auch gern zu nicht so hochkarätigen Sportveranstaltung", erzählt der Integrationsvolleyballer vom CVJM Wolfsburg.
Auf dem Spielfeld entwickelte sich ein hochklassiges Spiel, das die favorisierte Mannschaft aus der Bundeshauptstadt mit 3:0 Sätzen gewann. Bleibt nur zu hoffen, dass die Lüneburger ihre Heimstärke im Rückspiel voll ausspielen können, damit es zu weiteren Spielen kommt.
Übrigens: Volleyball wurde durch William G. Morgan 1895 im YMCA Holyoke in Massachusetts in den USA entwickelt. Er nannte es damals "Minonette", und es sollte ein nicht so anstrengendes Spiel wie Basketball, das im YMCA Springfield College 1891 eingeführt wurde.

Nachdenklicher Gottesdienst zum 80. Todestag von Pastor Dietrich Bonhoeffer in Westhagen: Die beiden evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Stephanus und Bonhoeffer gestalten den Gedenkgottesdienst - interessante und sehenswerte Ausstellung über Dietrich Bonhoeffer eröffnet - Gespräche beim gemeinsamen Kirchenkaffee
Einen nachdenklichen Gottesdienst zum 80. Todestag von Pastor Dietrich Bonhoeffer (1906 bis 1945) feierten die evangelisch-lutherische Bonhoeffer-Kirchengemeinde aus Westhagen und die evangelisch-lutherische Stephanus-Kirchengemeinde aus Detmerode. Dietrich Bonhoeffer wehrte sich bekanntlich gegen die Nazi-Herrschaft und wurde kurz vor Kriegsende von den Nationalisten im Konzentrationslager Flossenbürg umgebracht. Dieser Gottesdienst war eingebettet in zwei weitere Veranstaltungen der Kirchengemeinde: Die Filmvorführung "Die letzte Stufe" und denVortrag von Dr. Bernd Vogel, Pastor im Ruhestand und ausgeweisener Bonhoeffer-Kenner, am Donnerstag, 24. April 2025, um 18 Uhr "Auf dem Weg zur Freiheit".
Der gut besuchte Gottesdienst wurde von Elisabeth Stöckel, Ina Kuhn, Maria Mindt, Arthur Mezler, Tatjana Stuhlberg und Pastor Tomas Gaete gestaltet und musikalisch von Irene Mazediri am Flügel umrahmt. Dabei wurde auch die Frage aufgeworfen "Brauche ich Gemeinschaft?" und intensiv von den Besucherinnen und Besuchern diskutiert.
Nach dem Gottesdienst wurde eine sehenswerte Ausstellung über Dietrich Bonhoeffer eröffnet, für die sich unter anderem Maria Mindt, Elisabeth Stöckel, Gisela Rühl, Olde Dibbern, Andrea Gaete und Betty Rannenberg veranwortlich zeichneten.

Einweihungssportfest in der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel: Sozialsportlerinnen und Sozialsportler des CVJM Wolfsburg fahren in die Lessingstadt - Beachvolleyball, Tischtennis, Vier gewinnt, Schach, Gespräche und Informationen - „Es ist eine schöne Sache, dass der CVJM seit Jahrzehnten mehrmals im Jahr kommt. Gerade für Einsitzende ist Bewegung und Sport sehr wichtig.“ - Vorbeugung ist wichtig - Opfer nicht vergessen
Zu einem Einweihungssportfest fuhren Sozialsportlerinnen und Sozialsportler des CVJM Wolfsburg in die Justizvollzugsanstalt (JVA) Wolfenbüttel. Bei Beachvolleyball, Tischtennis, Vier gewinnt, Schach und Gesprächen informierten sie sich über den Gefängnisalltag. Organisiert wurde der sportliche Nachmittag von Oliver Grau, Dietmar-Gero Meyer und Rusgar Yusuf von der JVA und Manfred Wille und Valeri Seifried vom CVJM.
Bei schönem Wetter „sporteten“ sie nach der Begrüßung im Innenhof des Gefängnisses auf dem neugeschaffenen Sportgelände nach den Umbau-Maßnahmen der JVA und nutzten die vielfältigen Angebote. Beim gemeinsamen Essen in den Pausen kamen die Gäste gut mit den Insassen über ihre Situation und über ihr Leben ins Gespräch. „Wir haben einen guten Einblick in das Leben in einer Justizvollzugsanstalt erhalten“, stellten die Besucherinnen und Besucher fest. Deshalb war die Sportgruppe der Meinung, dass "bei der vorbeugenden Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nicht gespart werden darf - auch jetzt nicht bei Spardiskussionen Wolfsburg.“ Und weiter: „Besonders Opfer dürfen nicht vergessen werden – manchmal leiden sie ein ganzes Leben!“
„Es war wieder eine informative Aktion. Es ist nicht alltäglich, dass wir so regelmäßigen Kontakt mit einer Gruppe von draußen haben“, zogen Dietmar-Gero Meyer und Oliver Grau von der JVA ein positives Fazit. Auch Harald Pilsl, stellvertretender Anstaltsleiter, schaute bei diesem Sportevent vorbei: „Es ist eine schöne Sache, dass der CVJM seit Jahrzehnten mehrmals im Jahr kommt. Gerade für Einsitzende ist Bewegung und Sport sehr wichtig.“ Und die Einsitzenden waren dankbar: „Es ist immer schön, gemeinsam mit Gästen Sport zu machen.“ Für den Herbst ist ein Spiele-Nachmittag in der JVA geplant. Informationen bei Manfred Wille (Telefon 05361/62813).
Der CVJM hat eine Broschüre "40 Jahre Sport im Strafvollzug - 40 Jahre christlicher Sozialsport" herausgegeben. Ihr findet sie im Internet hier klicken und das Thema des Monats September 2018 auf dem Internetauftritt Westhagener Pausenliga handelte auch vom Sport im Strafvollzug hier klicken.

Sport und mehr: CVJM-Familiennachmittag in der Sporthalle - viele, viele Kinder, Eltern und Großeltern - kurzweilige Spielaktion im Warmen und Hellen - Super, Menschen aus verschiedenen Regionen dieser Welt haben friedlich und freundschaftlich zusammen gespielt- unterstützt durch das Nordstadt-Netzwerk, "Integration durch Sport" und "Niedersachsen packt an" - Wiederholung geplant
Viele, viele Kinder mit ihren Eltern und auch Großeltern kamen zum CVJM-Familiennachmittag in der Sporthalle in die Grundschule Alt-Wolfsburg. Schon nach einigen Minuten nahmen die Kids die Spielgeräte in "ihren" Besitz spielten nach Herzenslust. Ebenso legten Väter und Mütter ihre Scheu ab und probierten Spiele aus. Einige kickten den Ball aufs Tor, andere Kinder spielten Tischtennis, Volleyball und Basketball mit ihren Eltern. Dicht umlagert waren die Springschlange. Aber es ging auch ruhiger: Einige spielten Jakollo und Eltern nutzten die Möglichkeit zum Gespräch.
Die achtjährige Isabella: „Mir gefällt der Nachmittag immer sehr gut. Ich kann so gut mit meinem Vater spielen.“ Auch die Organistoren Alena Rudnizki, Marcio Holzer, Michael Kühn und Manfred Wille vom CVJM Wolfsburg waren zufrieden: "Die Kinder und ihre Eltern waren sehr pflegeleicht. Super, Menschen aus verschiedenen Regionen dieser Welt haben friedlich und freundschaftlich zusammengespielt. Es wird sicherlich eine Wiederholung geben."
Unterstützt wurde die kurzweilige und niedrigschwellige Spielaktion im Rahmen von "Sport und mehr" durch das Nordstadt-Netzwerk um Matthias Müller, das Bundesprogramms "Integration durch Sport" LandesSportBund (LSB) Niedersachsen und dem Bündnis "Niedersachsen packt an".
Und Teilnehmende leisteten auch noch "erste Hilfe". Die vergessenen Sportschuhe konnten schon am Abend übergeben werden.
Der Familiennachmittag ist eine gute Idee für Vereine und Gruppen, die sehr preisgünstig organisiert werden können. "Der Organisationsaufwand ist überschaubar", so Sozialsportler Manfred Wille.

Akademie des Sports: Aufrüttelnde Veranstaltung - "Sport im Klimawandel - Wissen erweitern, nachhaltig handeln" - Wie wird der Sport in Zukunft aussehen? - Welche Sportarten dürfen und können noch durchgeführt werden? - Wo kann überhaupt noch "gesportet" werden? - "Der Klimawandel - ein unbequemer, aber nicht unschlagbarer Gegner im Sport"
Eine aufrüttelnde Veranstaltung unter dem Titel "Sport im Klimawandel - Wissen erweitern, nachhaltig handeln" richtete die Akademie des Sports im LandesSportBundes (LSB) Niedersachsen aus.
Die Tagung begann mit einem Einstieg durch das Niedersächsische Kompetenzzentrum Klimawandel (NIKO). Anschließend referierten PD Dr. Karim Abu-Omar und Professor Dr. Sven Schneider zum Thema "Der Klimawandel - ein unbequemer, aber nicht unschlagbarer Gegner im Sport".
In den drei Arbeitsgruppen "Sportveranstaltungen nachhaltiger machen - wie es gelingen kann, die negativen Wirkungen von Sporteranstaltungen auf Klima
und Umwelt zu reduzieren" (Dr. Karim Abu-Omar), Training und Wettkampf - Klimaangepasst und sicher in die Zukunft" (Sven Schneider) und "ins Handeln kommen - nachhaltig im Sport - Wie
kann nachhaltiges Handeln im Sport gelingen" (Birgit Freitag).
Durch die Veranstaltung führten Dr. Hendrik Langen und Marco Vedder von der Akademie des Sports.

Wieder einmal: Ein ICE hielt nicht im Wolfsburger Bahnhof an und fuhr etwas weiter über den Bahnsteig hinaus - noch Glück gehabt: nur kleinere Verspätung - Was wäre bei einer größeren Verspätung passiert? Warum hält nicht jeder ICE / IC in der Volkswagenstadt Wolfsburg?
Wieder einmal: Ein ICE hielt nicht im Wolfsburger Bahnhof an und fuhr etwas weiter über den Bahnsteig hinaus. War es eine technische Panne, wie die Deutsche Bahn schreibt? Oder war es ein Komplott der Tatort-Kommisare aus Köln und Dortmund, denn ich bin extra einen ICE eher aus Berlin abgefahren, um den Tatort aus München zu sehen?
Wir Betroffene sahen dies noch locker. Es entstand am Ausstieg ein "Kurzzeit-Schicksals-Gemeinschaft". Die Bahnreisenden im Zug bleiben ausgesprochen ruhig. Die Fahrdienstleitung schaltet sich ein und der ICE darf einige hundert Meter zurücksetzen. Der Zugführer geht mit Schutzweste am Zug vorbei. Bald wird das Problem gelöst sein, hoffen wir. Und tatsächlich, 15 Minuten verspätet dürfen wir aussteigen. Wie hätten wir reagiert, wenn wir bis nach Honnover und dann zurück nach Wolfsburg hätten fahren müssen? Einige hatten aber sogar durch den unvorgesehenen Stopp "Vorteile" - Raucherinnen und Raucher konnten in der längeren Pause auf dem Bahnsteig ihrem Laster frönen. Ein Fahrgast konnte in Ruhe den Zugabteil Köln - Düsseldorf wechseln. Und ich: Schnell aufs Fahrad und nach Hause. Der Tatort hatte gerade angefangen. Hat mit dem Komplott nicht geklappt!!! Oder???
Aber jetzt einmal seriös: Warum hält nicht jeder ICE / IC in Wolfsburg? Dann hätten die Zugführerinnen und Zugführer keine Probleme. Als ich einmal in Frankfurt ein Ticket gekauft ahbe, kam gleich der Kommentar des DB-Verkäufers: "Na, wird der Zug auch in Wolfsburg halten?" Und dann hätten Zugführerinnen und Zugführer geschafft, wozu die Deutsche Bundesbahn und die Wolfsburger Politik und Veraltung nicht in der Lage waren - jeder ICE hält in der Volkswagenstadt Wolfsburg!!!