Akademie-Gespräch: „Wohin steuert der niedersächsische Sport? – Fragen und Antworten zur Landtagswahl 2022“ - Dr. Marco Genthe (FDP), Marie Kollenrott (Grüne), Johanne Modder (SPD) und Uwe Schünemann (CDU) diskutieren - aktuelle Fragen und Probleme und "die soziale Dimension des Sports"

(21.09.2022) Im Akademie-Gespräch „Wohin steuert der niedersächsische Sport? – Fragen und Antworten zur Landtagswahl 2022“ in der Zentrale des LandessportBundes (LSB) Niedersachsen am Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10 zur niedersächsischen Landtagswahl waren die Gesprächsteilnehmenden Dr. Marco Genthe (FDP), Marie Kollenrott (Grüne), Johanne Modder (SPD) und Uwe Schünemann (CDU). In seiner Begrüßung betonte LSB-Vorstandsvorsitzender Reinhard Rawe, dass der Sport „sozialer Kit“ in der Gesellschaft sei. Dieser Meinung waren auch in ihren kurzen Statements Dr. Marco Genthe („Der Sport hält die Gesellschaft zusammen.“), Marie Kollenrott („Im Sport können Menschen Gemeinschaft erleben.“), Johanne Modder („soziale Aspekte“ und „trägt zur Integration bei“) und Uwe Schünemann ("Infrastruktur muss gesichert sein“ und „größte Bewegung von Ehrenamtlichen“). Außerdem diskutierten sie mit  Moderator Sören Oelrichs vom NDR unter anderem über die Energiekrise, den Bereich Kinder und Jugendliche (Sportjugend Niedersachsen), über die (sexuelle) Gewalt im Sport und die Vielfalt im Sport und das Ehrenamt. Reinhard Rawe sah in seinem Schlusswort „viel Übereinstimmung“ mit den Forderungen des organisierten Sports. Und das Team um den Leiter der Akademie des Sports, Dr. Hendrik Langen, hatte die Veranstaltung wieder „prima und fachkundig“ ausgerichtet, waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig. DANKE!

 

Im Netz gibt es die Veranstaltung zu sehen (bitte hier klicken), es gibt einen Podcast mit Reinhard Rawe zum Thema Landtagswahl (bitte hier klicken) und die Landtagswahl mit Fragen und Forderungen des LSB und des Landesjugendringes ist Thema des Monats September 2022 auf der Westhagener Pausenliga (bitte hier klicken).

Als Sozialsportler freut es mich immer wieder, wie selbstverständlich heute bei diesen Veranstaltungen und bei anderen Gelegenheiten die „soziale Dimension des Sports“ erwähnt wird. Dies war vor über 40 Jahren ganz anders – manchmal war es schon ein „Spießrutenlauf“. Von vielen Seiten wurde gefragt, „Warum?“.

 

Dass es heute ganz anders ist, ist sehr, sehr schön. Für mich ist aber auch wichtig, dass der Leistungssport, Breitensport, Punktspiele, Turniere und vieles mehr ebenso wertgeschätzt und gefördert werden. Der Sport sollte wie ein Baum sein, wo Äste, Wurzeln, Blätter, der Stamm – wo alle notwendig sind. Ich jedenfalls werde weiterhin gern mich selbst bewegen und Sport machen wie auch zu Punktspielen gehen und zu Weltmeisterschaften fahren.

 

Manfred Wille