Thema des Monats November 2025: Warum ist der 31. Oktober ein Feiertag? - Reformationstag in  evangelischen Kirchengemeinden: Am 31. Oktober 1517 hat der Mönch und Theologe Martin Luther seine 95 Thesen in Wittenberg an die Schlosskirche geschlagen - große gesellschaftliche Veränderungen bis in die heutige Zeit - Gottesdienste und Veranstaltungen - Pastor Tomás Gaete aus der Bonhoeffer-Kirchengemeinde in Wolfsburg-Westhagen schriebt ein kurzes Statement

Tomás Gaete
Tomás Gaete

Viele fragen sich, warum ist der 31. Oktober ein Feiertag? Und manche feiern begeistert Halloween.

 

Der Reformationstag wird von evangelischen Christen in Deutschland und Österreich gefeiert. Am 31. Oktober hat der Mönch und Theologe Martin Luther im Jahr 1517 seine bekannten 95 Thesen an die Kirche zu Wittenberg geschlagen. Damit löste er große geschaftliche Veränderungen bis in die heutige Zeit aus. 

 

In vielen Kirchengemeinden gibt es besondere Veranstaltungen.

 

Eine gute Möglichkeit, wieder einmal in die Kirche zu gehen.

 

Pastor  Tomás Gaete aus der evangelisch-lutherischen Bonhoeffer-Kirchengemeinde in Wolfsburg-Westhagen schreibt zum Reformationstag:

 

Lieber CVJM Wolfsburg, liebe Freundinnen und Freunde,

 

im Monat Oktober verbindet uns, die Bonhoeffergemeinde, mit Euch nicht nur die wunderbare Erinnerung an die Spenden- Radtour und viele andere gemeinsamen Aktionen, sondern auch die Erinnerung an den Reformationstag am 31. Oktober.

 

Wir feiern den Geist der Freiheit, wohl wissend, dass die Freiheit auch ambivalent ist. Die Sicht des Betrachters lässt viele Interpretationen zu. Aber so ist auch das Leben, so ist auch unsere Kirche, so ist auch unser christliches Leben, denn wir können persönlich dankbar leben aus dem Frieden, den wir Gott sei Dank, bei uns haben. Wenn wir im kleinen diesen Frieden nicht haben, können wir Gott bitten, dass Er uns befreit von Rechthaberei, Vorurteilen, tiefsitzenden Abneigungen und alles, was dem Nächsten schadet.

 

Deshalb lasst uns am Reformationstag mit Paulus halten: ,,Was ihr von mir gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut; so wird der Gott des Friedens mit euch sein“.   (Philiper Brief 4,9)

 

Mit herzlichen Grüßen,

 

Tomás Gaete, Pastor