Thema des Monats Juni 2017: "Die evangelisch-reformierte Kirche - Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen - Wolfsburger Gemeinde in der Sauerbruchstraße - Zusammenarbeit mit Peine und Gifhorn - aktive Gemeindearbeit - Schwerpunkt sind Gottesdienst und Jugendarbeit

Pastor Helmuth Bruhns
Pastor Helmuth Bruhns

Seit dem 1. Januar 2017 ist Pastor Helmuth Bruns in der Gemeinde Wolfsburg-Gifhorn-Peine tätig. Bevor er diese Aufgabe übernommen hatte, war er schon in ganz unterschiedlichen Bereichen der Kirche aktiv. Schwerpunkte lagen im Bereich der Konfirmandenarbeit, im Kindergottesdienst, bei Familiengottesdiensten und vor allem in der Jugendarbeit.

 

Wie wie ist Pastor Bruns erreichbar?

Über das Kirchenbüro Tel.: 05361 49512

Oder über 0531 88693434

Mobiltelefon: 0176 84284377

Mail: Helmuth.Bruns@reformiert.de

Dienstags von 10.00 bis 15.00 Uhr im Büro Sauerbruchstraße 10, Wolfsburg (neben der Kirche!)

 

Es kann sein, dass es hin und wieder dienstliche Verpflichtungen außerhalb gibt, sodass Pastor Bruns nicht vor Ort bin. Daher ist es sinnvoll, vorher kurz durchzurufen, um einen Termin zu vereinbaren.

Homepage: www.wolfsburg-reformiert.de

 

Der CVJM Wolfsburg wird bei seiner Fahrradsponsorenrundfahrt am Samstag, 26. August 2017, einen Stopp in der evangelisch-reformierten Kirche machen. Außerdem wird Pastor Helmuth Bruns den geistlichen Startschuss (Andacht) um 15 Uhr beim Treffpunkt auf dem Parkplatz neben dem Stadtjugenring in der Kleiststraße 33 durchführen.

Der Innenraum der Wolfsburger Kirche
Der Innenraum der Wolfsburger Kirche

Die Evangelisch-reformierte Kirche ist keine Freikirche. Sie gehört der Konföderation evangelischen Kirchen in Niedersachsen an. Hierzu gehören außerdem die Evangelisch.-lutherische. Landeskirche Hannovers, die Evangelisch.-lutherische. Landeskirche Braunschweig, die Evangelisch.-lutherische. Landeskirche Oldenburg und die Evangelisch.-lutherische. Landeskirche Schaumburg-Lippe.

 

Die Reformierten sind in Deutschland eine Minderheit und werden deshalb häufig nach ihren Besonderheiten gefragt. Ihre Tradition beruht hauptsächlich auf den Lehren der Reformatoren Zwingli und Calvin, die ebenfalls zur Zeit Luthers lebten. Sie bewunderten Luther und rangen in verschiedenen Punkten mit ihm über ein anderes Verständnis von Kirche. Sie betonten besonders, dass Kirche grundsätzlich bei der Gemeinde beginnt. Kein Mitglied der Gemeinde steht über dem anderen. Die Pastoren werden nicht als „Amtsträger“ verstanden, sondern sind von der jeweiligen Gemeinde zu ihrem Dienst berufen worden. Es gibt eine schlichte Liturgie im Gottesdienst, in dessen Mittelpunkt die Predigt als Verkündigung des Wortes Gottes steht. Die Kirchen sind entsprechend ebenfalls sehr schlicht gestaltet, weil sie die Konzentration auf das „Wort Gottes“ nicht ablenken sollen. Es gibt keinen Altar, sondern einen Abendmahlstisch, an dem sich die Gemeinde versammelt. Ein weiteres Kennzeichen der Reformierten Christen ist, dass sie sich in besonderer Weise verantwortlich sehen für die Welt, in der sie leben. Christen haben das Recht und die Pflicht sich einzumischen in allen Bereichen des Lebens. In der Vergangenheit wurde das an verschiedenen Stellen deutlich: Besonders in der Auseinandersetzung mit dem NS-Regime in Nazi-Deutschland wurde eine klare und deutliche Stellungnahme bezogen.

 

Jesus Christus, wie er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird, ist das eine Wort Gottes, das wir zu hören, dem wir im Leben und im Sterben zu vertrauen und zu gehorchen haben.
Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne und müsse die Kirche als Quelle ihrer Verkündigung außer und neben diesem einen Worte Gottes auch noch andere Ereignisse und Mächte, Gestalten und Wahrheiten als Gottes Offenbarung anerkennen.“ Barmer Theologische Erklärung 1934

 

Das war zu der damaligen Zeit ein mutiges Bekenntnis.

Der Grundstein für die evangelisch-reformierte Kirche wurde 1959 am 4. Advent in der Sauerbruchstraße gelegt. Hier fanden die evangelisch.-reformierten Christen einen Ort, an dem sie zum Gottesdienst zusammenkommen konnten. Die Wolfsburger Gemeinde hat zurzeit etwa 760 Gemeindeglieder, die sich über die Landkreise Gifhorn, Peine und Wolfsburg verteilen. Das ist eine Fläche von 2.302 Quadratkilometern. Viele reformierte Christen sind hauptsächlich aus beruflichen Gründen in diese Region gekommen. Die meisten reformierten Christen findet man in Deutschland in Ostfriesland und der Grafschaft Bentheim an der holländischen Grenze. Dort ist diese Konfession gar nichts ungewöhnliches. In Wolfsburg werden wir allerdings häufig gefragt: Seid ihr eine Freikirche?

Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Hier gibt es ein breites Angebot auf Synodal-verbandsebene (entspricht dem lutherischen Kirchenkreis). Die Schwerpunkte bilden dabei:

 

 

  •  Jugendgruppenleiterausbildung zum Erhalt der Juleica
  •  Jugendsommerfreizeiten
  •  Mitarbeit in der Konfirmandenarbeit

In den letzten Jahren wurde die Pfarrstelle der Gemeinde Wolfsburg-Gifhorn-Peine, auf eine halbe Stelle reduziert. Konkret sieht es jetzt so aus, dass ich neben eben dieser halben Pfarrstelle mit einer weiteren halben Stelle für die Jugendarbeit im Synodal-verband Verantwortung trage. Diese Stellenkonstellation erfordert die Setzung von Schwerpunkten. Hieran wird im Moment gearbeitet. Für mich persönlich gehören in besonderer Weise die Gottesdienste und die seelsorgerliche Begleitung der Gemeinde dazu. Vielleicht begegnen wir uns, dann freue ich mich, Sie persönlich kennenzulernen.