"Schweigen schützt die Falschen": Fachtag "SicherImSport" des LandesSportBundes Niedersachsen und der Sportjugend Niedersachsen - sexualisierte Grenzverletzungen, Beläsigungen und Gewalt - Forschungsergebnisse vorgestellt - Entwicklung von Umsetzungsmaßnahmen im Sport - "permanent begleiten"

(25.02.2023) „Schweigen schützt die Falschen“: Das

PSG-Team (Prävention sexualisierte Gewalt) des LandesSportBund (LSB) Niedersachsen und Sportjugend Niedersachsen (SJN) veranstaltete einen Fachtag „SicherImSport“ im Stephansstift in Hannover. Gut 100 am Thema Interessierte nahmen an dieser Veranstaltung teil. Es ging um sexualisierte Grenzverletzungen, Belästigungen und Gewalt im organisierten Sport.

 

Reinhart Rawe, Vorsitzender des LSB, und SJN-Vorsitzender Reiner Sonntag begrüßten die Teilnehmenden. Professorin Dr. Bettina Rulofs von der Deutschen Sporthochschule in Köln stellte die bundesweiten und niedersachsen-spezifischen Ergebnisse des Forschungsprojektes „SicherImSport“ vor. Ein Manko der Untersuchung ist, dass kaum Ausagen zu Newcomern (Neubürgerinnen und Neubürger) gemacht worden sind. Hier soll aber eine Auswertung aus dem Datenmaterial noch stattfinden. In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden Umsetzungsmaßnahmen für die Sportstrukturen in Niedersachsen besprochen und entwickelt. Wichtig war Teilnehmenden, dass „SicherImSport“ permanent bearbeitet werden muss.

 

Ein Dank gilt Thekla Lorenz und Sabrina Crzan von der SJN mit ihrem Team und der Moderatorin Andrea Buskotte für die Ausrichtung dieses wegweisenden Fachtages.