Himmelfahrtsgottesdienst auf dem Klieversberg: Viele Christen bei zentraler Veranstaltung des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Wolfsburg-Wittingen - "Suche Frieden und jage ihm nach" - "Gottesdienst sehr belebend"

(30.05.2019) Eine große Anziehungskraft unter Christen genießt seit Jahren der Himmelfahrts-Gottesdienst auf dem Klieversberg: Hunderte von Besucherinnen und Besucher nahmen wieder an diesem Freiluft-Gottesdienst des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Wolfsburg-Wittingen gestern teil. Darunter auch Helmut Kieß. „Ich komme gern und genieße den schönen Blick auf das große Kreuz und auf Wolfsburg bei dem schönen Wetter“, schwärmte er. Und tatsächlich: Alle wurden mit wärmenden Sonnenstrahlen empfangen. Ein Hingucker war die Reiter-Gruppe vom  Islandpferdeverein Fákur Wolfsburg.

 

Die christliche Veranstaltung stand unter der Jahreslosung „Suche Frieden und jage ihm nach!“ (Psalm 34,15). In einer Friedens-Collage reihte Superintendent Christian Berndt Zitate zum Motto wie die Jesus-Worte „Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Kinder heißen“. In der Predigt wies Flüchtlings-Sozialarbeiterin Alexandra Fastnacht auf die Schicksale von Flüchtlingen hin und Pastor Ulrich Probst betonte: „Frieden beginnt mit dem, was ich sage.“ Diakonie-Direktor Ralf-Werner Günther erzählte von einer Sterbenden, Kirchenkreis-Sozialarbeiterin Danica-Kahle stellte Frieden in Familien in den Mittelpunkt und Christian Berndt sagte schmunzelnd: „Frieden braucht Wahnsinn.“

 

Viele Christen nutzten auch die Möglichkeit der persönlichen Segnung während des Gottesdienstes. Zum Abschluss sprach Pastor Tilman Heidrich den Segen für die versammelten Christen. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Bläserkreis der Stadtkirchengemeinde unter Leitung von Kirchenkreiskantor Markus Manderscheid mit Liedern wie „Der Frieden gibt in den Höh’n“ und der Band Heavenly Creatures mit Kantor Johannes Kruse und Songs Change The World“ von Erick Clapton umrahmt. Die Kollekte wurde für Schulen für Flüchtlingskinder im Libanon und in Syrien gesammelt.

 

Anschließend konnten sich die Besucher bei einer Mittagstafel stärken. Das Kochen wie auch den Platzaufbau- und abbau hatten Mitglieder vom Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) um Felix Schwieger übernommen.

 

„Ich empfand den Gottesdienst als sehr belebend und werde wieder kommen“, erzählte Besucherin Erika Fichtner. Robert Fischer lobte: „Wir kommen jedes Jahr, da wir gern an ihm teilnehmen. Es war alles in Ordnung.“ So sah es Mit-Organisator Christian Berndt: „Wir sind sehr zufrieden. Es wurde auch deutlich, dass Frieden gemeinsam geschafft werden kann.“