Willkommen im Fußball: TSV Wolfsburg richtet Integrationsturnier mit Unterstützung von Bündnispartner aus - VfL dabei - rund 50 Flüchtlinge kicken im Stadion West - "TSV macht gute Arbeit" - "prima organisiert"

(10.08.2019) Willkommen im Fußball: Unter diesem Motto richtete der TSV Wolfsburg am Samstag im Stadion West ein Kleinfeldturnier für Geflüchtete ab 15 Jahren aus. Unterstützt wurden sie dabei vom Bündnis „Willkommen im Fußball“, dem in Wolfsburg die Profis des VfL und der VfL Wolfsburg e.V., von der Stadt der Geschäftsbereich (GB) „Sport“, das Integrationsreferat und die Jugendförderung, Stadtsportbund, der CVJM Wolfsburg und eben auch der TSV angehören. Gefördert wurde dieser niedrigschwellige Fußballevent vom LandesSportBund Niedersachsen.

 

Gut 50 junge Leute waren der Einladung gefolgt und ins Fußballstadion gekommen. „Wir haben unter den Teilnehmern verschiedenfarbige Trikots verteilt und so die vier Mannschaften gebildet“, erzählten Anja Melo vom VfL (Bereich Marekting- und Unternehmenskommunikation Corporate Social Responsibility) und Reiner Brill, Leiter des GB Sport. Spontan wurde noch ein fünftes Team nach dem ersten Spiel zusammengestellt, da noch interessierte Kicker eintrafen. „Mit dem Besuch sind wir sehr zufrieden“, freuten sich die Beiden.

 

Ein dickes Lob erhielt der Ausrichter. „Der TSV macht eine gute Arbeit und hat alles prima organsiert“, unterstrich Reiner Brill das integrative Engagement des TSV. Matthias Fuchs war einer der engagierten Betreuer. „Wir geben den Jugendlichen einen Rückhalt, da manche keine Eltern haben. Es ist nicht einfach eine Mannschaft zu formen – aber es ist eine schöne Aufgabe“, so Matthias Fuchs.

 

Auf zwei Feldern kickten die Nachwuchsfußballer in Siebener-Teams bei bestem Fußballwetter. „Es macht viel Spaß und das Turnier gefällt mir sehr gut, weil wir alle miteinander zusammenspielen können“, erzählte der 18-jährige Aziz begeistert. Der Flüchtling aus Syrien spielt selbstverständlich auch in seiner Freizeit Fußball. Josua Naß, Praktikant beim VfL, ergänzte: „Das Turnier ist eine coole Sache.“ Und nicht nur auf dem Fußballfeld wurde der Gemeinschaftsgedanken großgeschrieben – in den Pausen aßen die jugendlichen Sportler orientalische Speisen zusammen.

 

„Es war eine gelungene Veranstaltung und Fairness wurde ganz groß geschrieben“, zog Armin Zerbe von der TSV-Fußballsparte ein positives Fazit von der niedrigschwelligen Aktion. „Wir werden weitermachen und den jungen Menschen helfen“, versprach er.