Überraschung gelungen: Kerstin Dauer erhält Glasbild mit Fußball spielenden Elefanten - Förderin der ersten Stunde der Pausenliga erfreut über die Fortschritte des sozialsportlichen Angebots

Kerstin Dauer
Kerstin Dauer

(17.02.2013) Nicht vergessen! Eine Förderin der ersten Stunde der Westhagener erhielt jetzt ein Glasbild des thailändischen Künstlers Sayon Kaew-Lerng mit einem Fußball spielenden Elefanten: Die Rede ist von Kerstin Dauer. Sie war bei der ersten Runde 1998/1999 Rektorin der Hauptschule Westhagen und hat die Punktrunde motiviert begleitet. Auch heute ist sie immer noch begeistert von den Spielen und freut sich, wie sich das niedrigschwellige Sportangebot in den letzten 15 Jahren entwickelt hat. "Ich habe erst vor einigen Tagen in den Internetnetauftritt der Westhagener Pausenliga geschaut und finde es klasse, wie Schülerinnen, Schüler und die Lehrkräfte leidenschaftlich mitziehen", erzählt sie. 

 

Damals kommentierte die engagierte Pädagogin die Westhagener Pausenliga so: "Vermehrte Unterrichtsstörungen, fehlende Ausgeglichenheit, zu wenig körperliche Betätigung und nicht zu letzt steigende Auseinandersetzungen in den Pausen. Dies und einiges mehr beklagen wir vor zehn Jahren im täglichen schulischen Alltag. Statt mit zusätzlicher Reglementierung, verstärkter Pausenaufsicht und einem anderen Strafmaß zu reagieren, versuchten wir konstruktive Lösungsansätze zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler eingeht, welche mit Auslöser der genannten Schwierigkeiten sind. Was liegt da nicht näher als eine bewegungsreiche, betreute Pausengestaltung. Die Idee der Pausenliga wurde wieder entdeckt. Welche Sportart eine Schule wählt, hängt sicher von den Neigungen oder dem Schulprofil ab. Wir haben uns für Fußball entschieden. Natürlich gibt es anfangs Bedenken zur Durchführung: „Die SchülerInnen kommen nicht pünktlich zum Unterricht. Sie sind ganz ausgepowert, müssen sich im Unterricht erholen und können sich nicht konzentrieren. Dann sind sie doch erst recht aufgedreht.“ Die Rahmenbedingungen müssen vorab gut geklärt, die Regeln festgelegt und die Organisation gut durchdacht sein

 

Unsere Intentionen, die Auseinandersetzungen in den Pausen zu reduzieren und dem Bewegungsdrang von Jugendlichen im schulischen Alltag ein Stück gerechter zu werden, wurden, so waren sich alle einig, erreicht. Ganz nebenbei wurden individuell Kompetenzen erhöht. Zum Beispiel mussten die Spieler pünktlich im Unterricht sein, sonst wurden sie im nächsten Spiel nicht aufgestellt. Ganz besonders hilfreich ist hier die Unterstützung der außerschulischen Partner, nicht zuletzt durch den zeitlichen Mehraufwand, den eine Schule hier benötigt, der sich allerdings im Sinne der Schülerinnen und Schüler lohnt."

 

Über die Leitung der Hauptschule Kreuzheide in der Wolfsburger Nordstadt und die Hauptschule Heidberg in Braunschweig ist Kerstin Dauer jetzt Leiterin des Studienseminars Braunschweig für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (Internet: www.studienseminar-bs.de). "Es ist schön, wieder etwas von Westhagen gehört zu haben", erzählt sie. "Und ich werde unter den angehehenden Lehrerinnen und Lehrern Werbung für die Pausenliga machen", versprach Kerstin Dauer.

 

Ein Dankeschön an Kerstin Dauer und andere Unterstützer der Pausenliga gibt es auf diesem Internetauftrit (zum Text). Einen Artikel gibt es auch auf dem Internetauftritt www.cvjm-wolfsburg.de (Aktuelle Presse 2013) und eine Bildergalerie über die Bilder von Sayon Kaew-Lerng und andere Geehrte auf der CVJM-Homepage unter "Ehrungen". Anklicken!

 

Kerstin Dauer übergibt den Pokal der ersten Fußball Pausenliga an Toni Renelli. Im Hintergurnd Konrektor Eckhard Backhaus (mit Weste) mit anderen Fußballern der sozialsportlichen Spielrunde
Kerstin Dauer übergibt den Pokal der ersten Fußball Pausenliga an Toni Renelli. Im Hintergurnd Konrektor Eckhard Backhaus (mit Weste) mit anderen Fußballern der sozialsportlichen Spielrunde